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Zähneputzen ist alles andere als kinderleicht.

Die Fehlerquellen sind vielfältig und oft einfach zu beseitigen. Gehen wir es zusammen an:

  1. Hände weg von harten Borsten
    Vermeiden Sie Zahnbürsten mit harten Borsten. Eine Bürste mit "weichen" oder "mittleren" Borsten schont die Zähne und erreicht ein identisches Putzergebnis. Achten Sie ebenfalls auf einen kleinen Bürstenkopf.

  2. Sie schrubben mit zu viel Kraft
    Ob Terrasse schrubben oder einen alten Holztisch abschmirgeln, bei dieser Arbeit brauchen Sie Muckis. Doch beim Zähneputzen spielt die Kraft keine Rolle. Weniger ist mehr! Zu viel Anpressdruck kann Zähne und Zahnfleisch schädigen. Ein Rückgang des Zahnfleisches, auch Rezessionen genannt, können die Folge sein.

  3. Die Zahnbürste ist kein Degen!
    Halten Sie die Zahnbürste locker in der Hand. Je eher Sie die Bürste mit viel Kraft festhalten, desto eher neigen Sie dazu schädliche schrubbende Bewegungen auszuführen.

  4. Steiler oder spitzer Winkel
    Der Anstellwinkel des Bürstenkopfes sollte ca. 45 Grad betragen. Nicht schrubben, sondern kleine kreisende oder rüttelnde Bewegungen durchführen.

  5. Seien Sie bei der Sache
    Oftmals verlässt man beim Zähneputzen das Badezimmer, wandert durch die Wohnung, spielt am Smartphone oder schaut den Krimi im TV weiter. Laut Studien ist das Ergebnis deutlich besser, wenn man sich beim Putzen selber im Spiegel sieht und von Multitasking absieht.

  6. Zeit ist Geld
    Das Sprichwort von Benjamin Franklin trifft in abgewandelter Form auch auf die Zahnpflege zu. Wer mehr Zeit in seine Zahnpflege investiert, wird Kosten bei der Reparatur sparen. Die American Dental Association rät zu zwei Minuten Putzdauer. Oftmals empfehlen wir jedoch 3-4 Minuten, um auch alle Zähne ordentlich zu reinigen.

  7. Es sollte keine Ausrede geben
    "Jetzt schnell ins Bett." Wer kennt das nicht. Anstrengender Tag, die Augen sind bereits auf dem Sofa während des Filmes zugefallen und jetzt sollen auch noch die Zähne geputzt werden. Doch bedenken Sie Folgendes: Die nächsten 7-10 Stunden, je nachdem wie lange Sie Ihren Schlaf genießen dürfen, haben die Bakterien Zeit ihr Unwesen zu treiben - Kariesstellen zu schaffen und das Zahnfleisch zu zerstören. Die weichen Beläge, auch Plaque genannt, geht in Zahnstein über und ist für Sie somit nicht mehr zu entfernen.

  8. Bitte an die Zunge denken
    In vielen Fällen ist die Zunge, die mit vielen Millionen Bakterien und Speiseresten belegt ist, die Ursache für schlechten Atem. Laut Studien lässt sich Mundgeruch um 70% reduzieren, wenn eine entsprechende Zungenreinigung stattfindet.

  9. Zahnseide: "Wir sind nicht die besten Freunde"
    "Denken Sie an die Zahnseide!" Jeder weiß es, die wenigsten setzten es um. Zahnseide sollte jeden Tag verwendet werden. Bei einigen Patienten sind Interdentalbürsten das Mittel der Wahl. Bestimmte Routinen im Gehirn zu verankern ist unglaublich schwer. Es ist nie zu spät! Fangen Sie heute an!

  10. Zeit für einen Austausch
    Die Borsten brechen, geben nach und bekommen kleine Risse. Bakterien machen sich breit und zudem nimmt die Effektivität ab. Eine Zahnbürste sollte alle 3-4 Monate ausgetauscht werden.

 

Textquelle: Self.com

Foto 1: National Museum of Dentistry / Creative Common Licence
Foto 2: National Museum of Dentistry / Creative Common Licence