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Zahnarzt Online Termin, Hannover und Isernhagen

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Buchen Sie ab jetzt Termine bei uns online. Ob von zu Hause, der Arbeit oder unterwegs, über unsere Website finden Sie den passenden Termin.

Keine Wartezeit am Telefon. Den Terminkalender vor Augen. Absprache im Familienkreis!

Die Durchführung ist kinderleicht und Sie erhalten von uns eine SMS sobald der Termin bestätigt ist. Eine kurze Anleitung finden Sie hier.
Aktuell steht eine begrenzte Auswahl an Terminarten zur Verfügung. Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie uns gerne bei Ihrem nächsten Besuch an. Selbstverständlich ist weiterhin eine Terminvereinbarung persönlich vor Ort, am Telefon oder auch per Email möglich.

Ihre Zahnarztpraxis RM

Fotoquelle: Unsplash by unsplash-logoJessica Arends

Keinen Termin mehr vergessen

Bewegung im Recallsystem und bei der Terminerinnerung

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Seit Jahren bieten wir in unserer Praxis eine Recallsystem an. Sie haben die Möglichkeit sich per Post oder Email an Ihre halb- oder jährlichen Vorsorge- als auch Prophylaxetermine erinnern zu lassen. Weiterhin erinnern wir Sie auf Wunsch gerne an jeden vereinbarten Termin in der Praxis.

Als weiteren Service bieten wir nun auch die Erinnerung per SMS an. Sie brauchen nichts unternehmen. Bei Ihrem nächsten Termin fragen wir Sie gerne, ob Sie vom SMS Service Gebrauchen machen wollen.

Ihre Zahnarztpraxis RM


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PIPS® - Wurzelkanalbehandlung mit laseraktivierter Spülung

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Der Zahnerhalt ist und war schon immer einer unserer Schwerpunkte in der Praxis. Im heutigen Blogeintrag soll es mal wieder um das Thema Wurzelkanalbehandlungen gehen. Genauer gesagt um den Einsatz eines Laser bei der Wurzelkanalbehandlung.

PIPS® - photoneninduzierte photoakustische Spülmethode

Der Einsatz des Lasers ist aus der Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Das Behandlungsspektrum ist durch den Einsatz von Lasern mit verschiedenen Wellenlängen stetig gewachsen. In der Vergangenheit wurden im Bereich der Endodontie bereits Laser eingesetzt, um das Kanalsystem von Bakterien zu befreien. Flexible Fasern werden dabei in die oftmals gekrümmten Kanäle eingebracht und Energie zugeführt. Die Gefahr von Schäden durch zu hohe Temperaturen ist gegeben und die Einbringung der Fasern bis zur Wurzelspitze ist aufgrund der Anatomie nicht immer möglich.

Prof. Giovanni Olivi aus Rom hat 2011 das revolutionäre PIPS® Verfahren zusammen mit Dr. Enrico De Vito erfunden. Dabei wird die Spitze des Lasers, der Lasertip, lediglich in die Spüllösung im Bereich der Nervkammer gehalten. Die gepulste Laserstrahlung erhitzt die Spüllösungen, in der Regel Natriumhypochlorid, EDTA oder Zitronensäure, und es entstehen Gasblasen, die implodieren. Während des Vorgangs kommt es zu starken Reinigungseffekten im Wurzelkanalsystem. Neuere Studien zeigen, dass die Wirkung von PIPS® dem Einsatz von Schall und Ultraschall (PUI) überlegen ist.
Besonders bei schwer zugänglichen Bereichen im Kanalsystem, die nicht durch Instrumente erreichbar sind und bei Revisionsbehandlungen, spielt der Laser seine Vorteile aus. Feinste Strukturen zwischen Kanälen wie z.B. bei oberen und unteren Backenzähnen (Molaren) werden auf diese Weise gereinigt. Die Spüllösungen können durch den Lasereinsatz tiefer in die Dentintubuli eindringen, um eine noch bessere Desinfektion zu erreichen.

Neben dem Laser setzen wir ein Operationsmikroskop ein, um so wenig Substanz wie möglich beim Zugang entfernen zu müssen und alle Kanaleingänge aufzufinden.

Vorteile des Lasers

Das Verfahren hat viele Vorteile für Sie als Patient und für uns als Behandler:

  • Verkürzte Behandlungsdauer

    • Eine bessere Desinfektion im Inneren des Zahnes wird in kürzer Zeit durch PIPS® im Vergleich zu anderen Methoden erreicht. Die Behandlungszeit reduziert sich für Sie.

  • Bessere Langzeitprognose für den Zahn

    • Mit einer besseren Reinigungswirkung geht eine bessere Prognose für den Zahn einher.

  • Einfaches Verfahren

    • Die Einfachheit und der Erfolg des Verfahrens überzeugen! Der Laser ermöglicht bessere Ergebnisse im täglichen Einsatz in unserer Zahnarztpraxis.

Der nächste Schritt: SWEEPS

Die Weiterentwicklung von PIPS® steht schon mit SWEEPS™ in den Startlöchern. Durch eine Änderung des Lasertips und Pulserzeugung, ASP (Adaptive Structured Pulse), kommt es zu einer weiteren Verbesserung der Reinigungswirkung. Sobald valide Studien vorliegen werden wir auf SWEEPS™ umsteigen.

Spannende Videos zum Thema PIPS® und SWEEPS™ finden Sie z.B. auf YouTube.

Foto: James Pond on Unsplash
Quellen:
Dentalmagazin
ZWP

Goodbye Plastikstrohhalm

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Ob Starbucks, McDonalds oder Sausalitos, der Umwelt zur Liebe soll die Anzahl der Plastikstrohhalme drastisch reduziert werden. In Deutschland werden jährlich fast 5 Milliarden Einwegstrohhalme verbraucht. Ja, unglaubliche 5 Milliarden! Die Stadt Seattle hat zum 01. Juli 2018 als erste Großstadt in den USA den Einsatz von nicht recyclebaren oder kompostierbaren Strohhalmen verboten. Weiterhin schließt das Verbot auch Verpackungsboxen, Besteck und Becher ein. Weiterhin sind neben den Plastikverpackungen auch jegliche Verpackungen und Gegenstände aus Styropor verboten.

Was hat dieses Verbot jetzt mit den Zähnen zu tun?!

Eine britische Studie aus dem Jahr 1998 belegt, dass beim Trinken mit einem Strohhalm im Vergleich zu einem normalen Becher oder Glas weniger Flüssigkeit die Zahnoberflächen umspült. Daraus kann geschlussfolgert werden, dass der Einsatz eines Strohhalms, besonders bei zuckerhaltigen Getränken, von Vorteil ist.

Auch beim Auftreten der Early Childhood Caries (ECC) spielt die Art und Weise der Aufnahme von Getränken eine Rolle. Durch die häufige Zufuhr von zuckerhaltigen Getränken durch eine Nuckelflasche werden die Milchzähne teils vollständig zerstört. 

Kein Grund zur Panik! Die Plastikstrohhalme werden mit hoher Wahrscheinlichkeit durch recyclebare Materialien ersetzt und bei gesunder Ernährung und guter Mundhygiene entwickelt nicht jeder Mensch sofort eine Karies.

Bild und Textquellen:
Slate 
Sausalitos
Nationalgeographic

Foto von unsplash-logoMonika Grabkowska auf Unsplash.com

Putzen ist nicht gleich putzen

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Zähneputzen ist alles andere als kinderleicht.

Die Fehlerquellen sind vielfältig und oft einfach zu beseitigen. Gehen wir es zusammen an:

  1. Hände weg von harten Borsten
    Vermeiden Sie Zahnbürsten mit harten Borsten. Eine Bürste mit "weichen" oder "mittleren" Borsten schont die Zähne und erreicht ein identisches Putzergebnis. Achten Sie ebenfalls auf einen kleinen Bürstenkopf.

  2. Sie schrubben mit zu viel Kraft
    Ob Terrasse schrubben oder einen alten Holztisch abschmirgeln, bei dieser Arbeit brauchen Sie Muckis. Doch beim Zähneputzen spielt die Kraft keine Rolle. Weniger ist mehr! Zu viel Anpressdruck kann Zähne und Zahnfleisch schädigen. Ein Rückgang des Zahnfleisches, auch Rezessionen genannt, können die Folge sein.

  3. Die Zahnbürste ist kein Degen!
    Halten Sie die Zahnbürste locker in der Hand. Je eher Sie die Bürste mit viel Kraft festhalten, desto eher neigen Sie dazu schädliche schrubbende Bewegungen auszuführen.

  4. Steiler oder spitzer Winkel
    Der Anstellwinkel des Bürstenkopfes sollte ca. 45 Grad betragen. Nicht schrubben, sondern kleine kreisende oder rüttelnde Bewegungen durchführen.

  5. Seien Sie bei der Sache
    Oftmals verlässt man beim Zähneputzen das Badezimmer, wandert durch die Wohnung, spielt am Smartphone oder schaut den Krimi im TV weiter. Laut Studien ist das Ergebnis deutlich besser, wenn man sich beim Putzen selber im Spiegel sieht und von Multitasking absieht.

  6. Zeit ist Geld
    Das Sprichwort von Benjamin Franklin trifft in abgewandelter Form auch auf die Zahnpflege zu. Wer mehr Zeit in seine Zahnpflege investiert, wird Kosten bei der Reparatur sparen. Die American Dental Association rät zu zwei Minuten Putzdauer. Oftmals empfehlen wir jedoch 3-4 Minuten, um auch alle Zähne ordentlich zu reinigen.

  7. Es sollte keine Ausrede geben
    "Jetzt schnell ins Bett." Wer kennt das nicht. Anstrengender Tag, die Augen sind bereits auf dem Sofa während des Filmes zugefallen und jetzt sollen auch noch die Zähne geputzt werden. Doch bedenken Sie Folgendes: Die nächsten 7-10 Stunden, je nachdem wie lange Sie Ihren Schlaf genießen dürfen, haben die Bakterien Zeit ihr Unwesen zu treiben - Kariesstellen zu schaffen und das Zahnfleisch zu zerstören. Die weichen Beläge, auch Plaque genannt, geht in Zahnstein über und ist für Sie somit nicht mehr zu entfernen.

  8. Bitte an die Zunge denken
    In vielen Fällen ist die Zunge, die mit vielen Millionen Bakterien und Speiseresten belegt ist, die Ursache für schlechten Atem. Laut Studien lässt sich Mundgeruch um 70% reduzieren, wenn eine entsprechende Zungenreinigung stattfindet.

  9. Zahnseide: "Wir sind nicht die besten Freunde"
    "Denken Sie an die Zahnseide!" Jeder weiß es, die wenigsten setzten es um. Zahnseide sollte jeden Tag verwendet werden. Bei einigen Patienten sind Interdentalbürsten das Mittel der Wahl. Bestimmte Routinen im Gehirn zu verankern ist unglaublich schwer. Es ist nie zu spät! Fangen Sie heute an!

  10. Zeit für einen Austausch
    Die Borsten brechen, geben nach und bekommen kleine Risse. Bakterien machen sich breit und zudem nimmt die Effektivität ab. Eine Zahnbürste sollte alle 3-4 Monate ausgetauscht werden.

 

Textquelle: Self.com

Foto 1: National Museum of Dentistry / Creative Common Licence
Foto 2: National Museum of Dentistry / Creative Common Licence

Fußballfieber - Hannover 96 (Off-Topic)

Nach einem Jahr in der 2. Bundesliga geht es für Hannover 96 morgen gegen Sandhausen um den Aufstieg zurück in die 1. Bundesliga. Viele Patienten tragen T-Shirts, Jacken, Mützen oder sogar Tattoos von "ihrem Verein". 

Wir drücken den Roten ebenfalls die Daumen und freuen uns jetzt schon auf die Spiele in der ersten Liga in der kommenden Spielzeit!

Viel Spaß beim Spiel, ob vor dem Fernseher im Wohnzimmer, Garten, Biergarten, der Lieblingskneipe oder doch live im Stadion in Sandhausen.

Bildquelle: Unsplash @pascalswier16

Mundwasser

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Mundwasser

Ein Überblick

Die Regale in der Drogerie sind oft gefüllt mit verschiedenen bunten Mundwasser oder Mundspüllösungen. Ob lila, grün oder hellblau, die schön gestalteten Verpackungen springen uns direkt ins Auge und wir sollen zum Kauf verleitet werden. Aber welchen Vorteil bringen uns die Spüllösungen? Gibt es einen medizinischen Nutzen? Kann ich sogar meinen Zähnen und meiner Mundschleimhaut damit schaden? Dieser Frage wollen wir auf den Grund gehen.

Vorne weg: Das alleinige Spülen mit Mundspülung wird die Entstehung von Karies und Parodontitis, eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, nicht verhindern! Dennoch haben die verschiedenen Produkte ihre Berechtigung.

Zu unterscheiden sind Produkte, die ausschließlich einen kosmetischen Effekt haben und Produkte mit einem Wirkstoff, der einen heilenden, gesundheitsfördernden Effekt bietet. Auch wenn der Hersteller seinem Produkt diverse positive Effekte bescheinigt, muss dies nicht immer wissenschaftlich belegt sein. 

Mundwasser lassen sich in folgende Kategorien unterteilen:

  • Atemerfrischende Spülungen

  • Kariesverhütende Spülungen

  • Zahnfleischpflegende Spülungen

Jedes Mundwasser hat auf seine Weise eine unterstützende Wirkung für die Mundhöhle. Die Inhaltsstoffe sind meist Fluoride, Kräuter und weitere Bestandteile, die unter anderem antibakteriell (keimtötend), reizlindernd und durchblutungsfördernd sind.

In der Apotheke finden sich medizinische Mundwasser, die apothekenpflichtig sind. Sie sind für den kurzzeitigen Einsatz z.B.

  • bei einer Parodontitis-Behandlung

  • in Verbindung mit operativen Eingriffen, um den Heilungsprozess zu unterstützen

  • bei Patienten mit körperlichen und geistigen Einschränkungen

gedacht. Der Inhaltsstoff Chlorhexidin hat den Nachteil, dass er Zähne und Schleimhäute verfärben kann. Die Verfärbungen lassen sich nach der Anwendung wieder entfernen. Nach längerer Anwendung kann das Geschmacksempfinden beeinträchtigt sein. 

Als Ergänzung zur täglichen Mundhygiene sind Mundwasser positiv zu bewerten. Ein gesundheitlicher Schaden kann bei richtiger Anwendung nicht entstehen. Kleiner Tipp: Die aufgeschäumte Zahnpasta kann für ca. zwei Minuten noch durch die Zähne gezogen werden. Wenn Sie dann ausspucken und nicht nachspülen können Sie ebenfalls einen positiven Effekt erzielen.

Den gesamten Text finden Sie auf der Internetseite der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung.

Quelle: KZBV
Bildquelle:
Unsplash @sharonp